====== UTM-84 ====== Zur Übersicht: [[hasenjaeger:inhalt|Hasenjaegers Materialisationen]] In einem Artikel von 1984 (Gisbert Hasenjaeger: Universal Turing machines (UTM) and Jones-Matijasevich-masking. In: Logic and Machines: Decision Problems and Complexity, Proceedings of the Symposium "Rekursive Kombinatorik" May 23-28, Münster 1983) verwendet Hasenjaeger eine sehr kleine universelle Turing-Maschine mit nur zwei Zuständen, einem Programm- und drei Zählbändern: S PRJ rj s Remark Group 1: sequential instructions 0 c.0 #. . cycle tape d10 -. . decrement register e.0 +. . increment register f.0 .. 1 start jumping Group 2: executing a jump 0 c.1 .- . decrement J for c d.1 .- . decrement J for d f.1 .. . skip f Group 3: do not jump as R is zero 1 c0. .. 0 terminated by c d0. .. 0 terminated by d f0. .. . ignore f Group 4: collect jump distance 1 c1. .. 0 found c d1. .. 0 found d f1. .+ . count number of 'f's Das Programmband hat vier Symbole ''c'', ''d'', ''e'' und ''f'' (für change, decrement, enlarge und forward); die Zählbänder werden durch ''c'' zyklisch gewechselt. Ein Entwurf aus seinem Nachlass ist etwas ausführlicher und vielleicht besser zu lesen: {{:hasenjaeger:hasenjaeger_exponential-diophantische-beschreibung-einer-kleinen-utm.pdf|Exponentiell-diophantische Beschreibung einer kleinen Turing-Maschine }}. Primär unter dem Gesichtspunkt einer Rematerialisation (d.h. einem physischen Demonstrationsmodell) habe ich mir Notizen gemacht, in der diese UTM in Kapitel 3 ausführlich betrachtet wird: {{:hasenjaeger:gh_regutm84_2013-06-24.pdf|Hasenjaeger's Register Machine with Wang Instructions}}. Dies ist nach meiner Taxonometrie [[hasenjaeger:tm-index|TM-Index]] mit 15.5 bzw. 20 Punkten durchaus eine sehr kleine Maschine; die Werte für die [[hasenjaeger:mini-wang|Mini-Wang]] sind 24 bzw. 44. Mit der dort schon verwendeten Technik der variablen Befehlslänge ergibt sich eine Variante, die mit einem TM-Index von 9.8 bzw. 12 noch kleiner ist und den Vorteil hat, dass das Programmband rein binär ist.